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Donnerstag, 16 April 2020 06:11

Carl von Schreibers Forschungspreis 2015

Mittwoch, 21. Oktober 2015, NHMW



 

18 junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter präsentierten ihre Forschungen im Rahmen der Veranstaltung neugier!wissen!schafft und bewarben sich um den attraktiven Carl von Schreibers Forschungspreis. Die dabei vorgestellten Projekte fanden hauptsächlich am Naturhistorischen Museum Wien statt, wobei die gezeigten Beiträge den Kernaufgaben des Museums entsprechen: Forschen, Bewahren und Vermitteln. Deshalb wurden die PreisträgerInnen für die besten Vorträge und Poster nach den folgenden Kriterien ermittelt: "verständlich - spannend - unterhaltsam - unkonventionell und dennoch wissenschaftlich seriös".

Die zu vergebenden Preise wurden vom Naturhistorischen Museum Wien - Oskar Ermann-Fonds, von BASF Österreich sowie den Freunden des NHM Wien gestiftet. Beurteilt wurden die Kandidatinnen und Kandidaten von einer hochkarätig besetzten externen Jury und durch ein Publikumsvoting.

Mittwoch, 15 April 2020 07:36

Die Säugetierfauna Österreichs (2001)

Spitzenberger F. (2001), Grüne Reihe des BMLFUW Band 13, 895 Seiten.
ISBN 3-85333-063-0
Die Druckkosten wurden von den FREUNDE des NHM Wien mitfinanziert.

Saeugetierfauna oesterreichs

 

Polatschek A. (1997 - 2002) 215 x 303 mm, 5 Bände, zu beziehen über: https://www.nhm-wien.ac.at/verlag. Die Druckkosten wurden von den FREUNDEN des NHM Wien übernommen.

FLORA

 

Vom 1. bis 4. September 2006 hat am Naturhistorischen Museum das "32. Treffen der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen" am Naturhistorischen Museum stattgefunden. Im Band 7, 2006 der "Beiträge zur Entomofaunistik" (Herausgeber: Österreichische Gesellschaft für Entomofaunistik am NHMW) ist ein umfangreicher und bunt illustrierter Bericht der Fachtagung, mit Zusammenfassungen der Fachvorträge und ausführlichem Exkursionsbericht, erschienen. Die FREUNDE des NHM Wien haben die Druckkosten für diesen Beitrag übernommen.

Entomofaunistik Band 7

 

Der Verein der FREUNDE des NHM Wien ermöglichte durch seinen Förderungsbeitrag die Transkription eines Teiles der Korrespondenzbücher, die Rudolf Pöch auf seinen Reisen nach Papua Neuguinea und Südafrika angefertigt hatte (Durchschläge seiner Briefe an Freunde, Familie und Kollegen in aller Welt).
Rudolf Pöch (1913 zum Ao.Univ.-Prof. ernannt) begründete die erste Lehrkanzel für Anthropologie in Österreich und hat nicht nur als "Medienpionier" seine Spuren in der Anthropologie und Völkerkunde hinterlassen. Der Erforschung seines Wirkens ist Thema des FWF-Forschungsprojektes "Rudolf Pöch - Ein Wissenschaftspionier" (Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Maria Teschler).

Rudolf Poech

Mittwoch, 15 April 2020 07:01

Die Würfelnatter Natrix tessellata (2007)

Die Würfelnatter Natrix tessellata (LAURENTI, 1768) im Südlichen Wiener Becken und am Alpenostrand (Niederösterreich)

Die FREUNDE des NHM Wien subventionieren den Farbdruck einer Publikation über die Würfelnatter in der Zeitschrift Herpetozoa (Grillitsch et al. 2007). In der Arbeit wurde das Vorkommen dieser Art in ausgewählten Uferabschnitten von Gewässern im Südlichen Wiener Becken sowie am Alpenostrand (Niederösterreich) untersucht. Im Zuge dieser Erhebungen wurde auch eine Aufnahme der Lebensraumausstattung durchgeführt.

Natrix tessellata

Abstract der Arbeit zum Download

Die FREUNDE des NHM Wien unterstützen das geographisch umfassendste Biodiversitätsprojekt, das jemals in China durchgeführt wurde. Es wurde im Jahr 1992 von Mitarbeitern des Naturhistorischen Museums initiiert und bis heute erfolgreich fortgeführt. Die Erforschung der chinesischen Wasserkäfer gilt als größtes faunenkundliches Forschungsunternehmen. Zur Homepage des Projektes.

Wasserkaefer Chinas

Ausgewählte Beispiele zur morphologischen Vielfalt der Wasserkäfer Chinas

Mittwoch, 15 April 2020 06:49

Grabung am Kranawetberg (2000-2002)

In den Jahren 2000 - 2002 unterstützten die Freunde die archäologische Grabung am Kranawetberg in Grub bei Stillfried an der March, damit die seit mehreren Jahren laufende Grabungskampagne weitergeführt werden konnte. Dieser Lagerplatz eiszeitlicher Jäger ist ca. 25.000 Jahre alt. Bisher wurden eine Behausung mit einer Feuerstelle und eine zweite Feuerstelle freigelegt. Mehrere Fundschichten zeigen, dass der Platz immer wieder aufgesucht wurde. Steinwerkzeuge, Schmuckschnecken und geschnitzte Knochenperlen sind aussagekräftige Fundobjekte dieser Grabung. Unsere Mitglieder hatten schon wiederholt die Möglichkeit, sich vor Ort über die Grabung zu informieren.

Kranawetberg 01

Arbeiten an der Grabung am Kranawetberg

Kranawetberg 02

Schmuckschnecken und Schmuckperlen

Kranawetberg 03

Steinwerkzeuge

Kranawetberg 04

Feuerstelle

 

Die FREUNDE des NHM Wien förderten im Jahr 2006 das Projekt "Genetisches Monitoring der Braunbären in den niederösterreichischen-steirischen Kalkalpen". Im Rahmen dieses Projektes, das seit sechs Jahren im Labor für Molekulare Systematik am NHM läuft, werden im Freiland gesammelte Haar- und Losungsproben untersucht. Mittels DNA-Fingerprinting - einer auch in der Kriminalistik eingesetzten Methode - werden die Proben einzelnen Bären zugeordnet. So kann die Entwicklung der Population mitverfolgt werden. Diese moderne Methode bietet den Vorteil, dass ohne jeglichen menschlichen Kontakt Informationen über Demographie und Verwandtschaftsbeziehungen dieser Wildtierpopulation gewonnen werden können. Das Projekt, aufgrund der Datenfülle einmalig in Europa, ist beispielhaft für Wiederansiedelungsvorhaben von Großsäugern (siehe auch "Kommissar DNA jagt den Ötscherbären" im Magazin "Das Naturhistorische" Ausgabe Frühling 2007).

Eine speziell für die Freunde geplante Exkursion führte im Juni 2007 in das Bärengebiet der niederösterreichisch-steirischen Kalkalpen.

Braunbaer monitoring

 

Mittwoch, 15 April 2020 06:36

Diverse Ankäufe

Die Zahl der im Laufe der Jahre durch die FREUNDE des NHM WIen getätigten oder geförderten Ankäufe ist groß. Ein besonders schönes Exemplar von Mene rhombea (Hochseefadenfisch) wurde mit finanzieller Unterstützung der FERUNDE des NHM Wien neu präpariert. Zu bewundern ist er im Saal IX, Vitrine 11. Als weitere Beispiele aus den vergangenen Jahren seien hier das Urpferdchen, ein Plesiosaurier, ein Flugsaurier aus der Gattung Rhamphorhynchus und die Meteoritensammlung HUSS erwähnt. Auch für die Edelsteinsammlung konnten in den letzten Jahren bemerkenswerte Neuerwerbungen von den "Freunden" mitfinanziert werden: Ein ca. 20 cm hoher und ca. 1.4 kg schwerer Aquamarin aus Jajarkot District / Nepal ziert.

Urpferdchen

Das Urpferdchen (Propalaeotherium) aus der Grube Messel (Deutschland), lebte vor ca. 49 Mio. Jahren. 1993 wurde es nach einem Spendenaufruf von den "Freunden des Naturhistorischen Museums" erworben und kann heute im Saal IX bewundert werden.

Plesiosaurier

Der Plesiosaurier Dolichorhynchops aus der Kreidezeit (Alter: 88 Millionen Jahre) wurde von den "Freunden" mitfinanziert (1991). Er ist im Schausaal X zu sehen.

Rhamphorhynchus

Am 5.11.1998 feierten die "Freunde des Naturhistorischen Museums" ihr 75jähriges Bestehen. Der Verein stiftete dem Museum einen Flugsaurier aus der Gattung Rhamphorhynchus (Alter: ca. 140 Millionen Jahre). Er ist im Schausaal VIII zu bewundern.

Meteoriten Huss

Im Jahr 1988 unterstützten die "Freunde" den wohl größten Ankauf in der Geschichte des Museums: die Meteoritensammlung HUSS.

Dieser Meteorit ist ein besonderes Stück der Sammlung HUSS:
Ragland, Quay County, New Mexiko, USA, gefunden 1982, total ca. 12 kg.
Er gilt als Prototyp eines Chondriten. Zu erkennen sind die Chondren aus Olivin und Pyroxen. Darüber hinaus führt dieser Meteorit präsolare Diamanten. Zu bewundern ist er im Saal V.

 

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