Kerstin Kowarik

Kerstin Kowarik

Mittwoch, 24. April 2024, 18:00 Veranstaltung im Saal 16 | Freunde des NHM

Donnerstag, 18. Jänner 2024, 16.30 Uhr, Treffpunkt: Untere Kuppelhalle

Donnerstag, 18. Jänner 2024, 16.30 Uhr, Treffpunkt: Untere Kuppelhalle


Exklusivführung nur für Freunde des NHM!

Stefanie Jovanovic-Kruspel (Archiv für Wissenschaftsgeschichte, NHM Wien) und Mathias Harzhauser (Geologische Abteilung, NHM Wien)

 

Hochstetter nahm als Geologe an der Weltumsegelung der Fregatte Novara teil und gelangte nach Neuseeland, das er neun Monate intensiv erforschte. Sein erstes Neuseeland-Tagebuch ist im Museums-Shop um € 35,-- erhältlich und wird bei der Führung auf Wunsch signiert.

Anmeldung unbedingt erforderlich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Treffpunkt: Untere Kuppelhalle

 
 

Gemeinsame Veranstaltung der Freunde des Naturhistorischen Museums und dem Naturhistorischen Museum Wien

 

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Wertvoller Zuwachs für die Meteoritensammlung (2023)

 

Mit Budgetmitteln der FREUNDE des NHM Wien konnte im Jahr 2023 die Aufnahme von sechs Meteoriten für die systematische Meteoritensammlung finanziert werden.

Die Meteorite stammen aus einer privaten Sammlung durch einen Nachlass. Es handelt sich um seltene Meteoritenvertreter – einen so genannten Eukrit (Steinmeteorit) sowie einen Pallasit (Stein-Eisen-Meteorit), welche zur Gruppe der Achondrite bzw. differenzierten Meteorite gehören. Über diese Objekte lassen sich Informationen zur Planetenentstehung und den komplexen Differentiationsprozessen auf großen planetaren Körpern ableiten.

Darüber hinaus umfasst der Ankauf ebenfalls vier Vertreter der so genannten kohligen Chondrite. Diese Gruppe von undifferenzierten Meteoriten, also solchen die von kleineren Mutterkörpern aus dem Sonnensystem stammen, enthält neben den ersten Kondensaten und nur kurze Zeit später gebildeten Schmelzkügelchen, den „Chondren“ aus dem Solarnebel ebenfalls ein Vielzahl an organischen Verbindungen und Spuren von vergangenen Supernova Explosionen.

Mit dankenswerter Finanzierung dieser Stücke durch die FREUNDE des Naturhistorischen Museums Wien konnte die Meteoritensammlung des NHM Wien somit um wissenschaftlich bedeutende Exponate erweitert werden.

 Chondrite

 

Foto. A.Schumacher, NHM Wien

Objekte mit Inventarnummer von links oben nach rechts unten: zwei kohlige Chondrite mit zum Teil erhaltener Schmelzkruste (O2980, O2981), geschnittenes und poliertes Endstück eines Pallasiten (O2983), Fragment eines kohligen Chondriten mit komplett geschlossener Schmelzkruste (O2979), eine polierte Scheibe von einem kohligen Chondriten (O2982) sowie ein poliertes Endstück eines Eukriten (O2984) mit erhaltener Schmelzkruste auf der Rückseite.



Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Herpetologische Sammlung des NHM Wien sind ständig um eine Erweiterung ihrer wissenschaftlichen Belegsammlung bemüht.

Förderung des Forschungsprojektes: „Die Karnische Krise – globale Klimakatastrophe vor 233 Millionen Jahren“

 

Ein internationales Team um den NHM Wien-Paläontologen Priv.-Doz. Dr. Alexander Lukeneder erforscht in den kommenden 3 Jahren eine der größten Umweltkatastrophen der Erdgeschichte. Ein weltweiter Klimawandel führte vor 233 Millionen Jahren zu einem gigantischen Massensterben in den Meeren des Mesozoikums. Die unter dem Namen „Karnische Krise“ bekannte Phase kann über die gesamte Breite der Nördlichen Kalkalpen Niederösterreichs, so auch bei Lunz am See, Gaming und Göstling, beobachtet werden.

Im gesamten Untersuchungsgebiet wurde eine Zeit grundlegender ökologischer Veränderungen während der 2 Millionen Jahre andauernden, globalen Karnischen Krise überliefert. Während dieser Phase kam es zum Zusammenbruch ganzer Ökosysteme. Nach heutiger Sicht führte gewaltiger Vulkanismus in Kanada und in den USA nicht nur zur Ablagerung einer mehr als tausend Meter dicken Schicht aus basaltischen Gesteinen, sondern auch zu einem enormen Anstieg von CO2 in der Atmosphäre. Das wiederum führte in der späten Triaszeit zu einer starken Klimaerwärmung mit wesentlich feuchterem Klima. Weltweit spülten die monsunartigen Regenfälle Sediment in die Meere und die Riffe erstickten im Schlamm.

Die Geochemie und Geophysik der Sedimentgesteine und die darin erhaltenen Fossilien erlauben Rückschlüsse auf Sauerstoffgehalt, Wasserchemie und Meerestemperatur der Triaszeit und ermöglichen so die Rekonstruktion dieser urzeitlichen Lebensräume. So dokumentieren die Gesteine von Großreifling (Steiermark) im Westen, über Göstling, Lunz am See und Gaming bis nach Kaltenleutgeben und Hinterbrühl im Osten (alle Niederösterreich) das dramatische Absterben von Korallenriffen, das Entstehen von sauerstoffarmen Meereswüsten und das Erblühen von dichten Sumpfwäldern als Folge einer drastischen Klimaänderung.

Von den Freunden wird ein Teil der Kosten, die durch die geochemischen Analysen der Gesteinsproben anfallen, übernommen.


 

Cottage des Harrison Institutes in Sevenoaks einige Exemplare aus der Harrison Collection
Fliegender Fisch Zweig einer fossilen Voltzia aus Polzberg
Mittwoch, 08 November 2023 23:49

Unterstützung Ankauf Harrison Collection 2023

Das britische Harrison Institut hat dem NHM Wien seine Sammlung, die Harrison Institute Ornithology Collection (HIOC), überantwortet, da diese riesige Sammlung aus kuratorischen Gründen nicht mehr am Cottage in Sevenoaks verwahrt werden kann und hierorts ein sicheres und wissenschaftlich einwandfreies Verwahren gewährleistet ist.

Mittwoch 15. März 2023, 18:30, NHM Wien

Mittwoch 8. März 2023, 17:30 Uhr im Vortragssaal des NHMW

Mittwoch, 11. Oktober 2023, 18:30, Vortragssaal NHMW

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