Fossilienwelt Weinviertel
Die Austernbank von Stetten mit ihren zehntausenden riesigen fossilen Austern wird mit Hilfe von insgesamt über 100 Freiwilligen - viele davon Mitglieder der "Freunde des Naturhistorischen Museums" - der Mittelpunkt eines neuen Museums werden. Die "Freunde" sind mit einer namhaften Subvention beteiligt. Eröffnung 2009.
Probeserie zur wissenschaftlichen Untersuchung der Sedimente von Stetten
Freiwillige Mitarbeiter beim Freilegen der Austernbank von Stetten bei Korneuburg. Dr. Harzhauser, Leiter des Unternehmens hält sich im Hintergrund.
Freiwillige an der Arbeit - auch Kinder haben sich gemeldet.
...auch in Stetten selten: eine doppelklappige Riesenauster
Die Riesenmiesmuschel Perna aquitanica, sowie zahlreiche andere Muscheln, auch Schnecken, Haifischzähne etc. finden sich zwischen den Austern. Die Muscheln sind nicht in Lebensstellung sondern offenbar von einem Tsunami vor 17 Millionen Jahren aus ihrem ursprünglichen Biotop losgerissen und zu einem gewaltigen Spülsaum zusammen geschwemmt.
Die Freilegung wurde am 31. Juli 2008 abgeschlossen. Bereits fertig ist die Überdachung der Fundstelle. Derzeit wird an der Infrastruktur gearbeitet. Die jahrzehntelange Vorarbeit des Vereins der Freunde der Mineralien und Fossilien mit Sitz in Korneuburg unter der Leitung von Dr. Sovis, die wissenschaftliche und grabungstechnische Arbeit des Naturhistorischen Museums unter Leitung von Dr. Harzhauser, die großzügige Förderung durch das Land Niederösterreich und die Gemeinde Stetten, nicht zuletzt die in unserem Rahmen beträchtliche Förderung mit € 50.000,- durch die "Freunde des NHMW" lassen ein Museumsprojekt entstehen, das bereits vor Fertigstellung in den Medien regen Widerhall findet.