Förderung des Forschungsprojektes Fürstensitz-Keltenstadt-Sandberg (2022)

Die größte keltische Siedlung Österreichs liegt am Fuße des Sandberges, einer Anhöhe zwischen Roseldorf und Platt, und ist aufgrund zahlreicher Oberflächenfunde (darunter Gold- und Silbermünzen) bereits seit Anfang des 18. Jhs. bekannt.

Einige dieser Altfunde (z.B. der als Logo der Ausgrabung verwendete Gürtelhaken) wurden im Jahr 1935 von der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien angekauft. Aufgrund der großen wissenschaftlichen Bedeutung der Siedlung wurde diese Fundstelle im Jahr 1991 unter Denkmalschutz gestellt.

Moderne Forschungen zu diesem herausragenden archäologischen Fundplatz wurden 1995 unter der Leitung von Frau Dr. Veronika Holzer (Prähistorische Abteilung, NHM Wien) mit dem Projekt "Fürstensitz-Keltenstadt-Sandberg" gestartet. Dank der bisherigen hervorragenden Ergebnisse des Forschungsprojektes zählt Roseldorf heute zu den bedeutendsten keltischen Fundstellen Österreichs.

Die Forschungsarbeiten wurden in der Vergangenheit mehrfach durch den Verein der Freude unterstützt. Aktuell wird die Aufarbeitung der Funde, im Besonderen das Zeichnen der Objekte, gefördert.

Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.