Neueste Forschungserkenntnisse an der Gletschermumie Ötzi

Mittwoch, 18. Jänner 2017

PD Dr. Albert Zink (Molekularbiologe und Paläopathologe, Leiter des EURAC-Instituts für Mumien und den Iceman, in Bozen)

NEUESTEN FORSCHUNGSERKENNTNISSE AN DER GLETSCHERMUMIE ÖTZI

 

Gemeinsame Veranstaltung der Anthropologischen Gesellschaft, den Freunden des Naturhistorischen Museums und dem NHM-Wien

Im September 1991 entdeckten Wanderer in den Ötztaler Alpen einen mumifizierten Leichnam. Bald zeigte sich, dass der Tote, der als «Ötzi» bekannt wurde, einen für die Archäologie wie Anthropologie einmaligen Fund repräsentiert: Die vor 5.500 Jahren von Schnee und Eis eingeschlossen und nun vom Gletscher wieder freigegebenen körperlichen Reste eines ca. 45jährigen Mannes und seine Ausrüstungsgegenstände geben uns einen Einblick in das kupferzeitliche Alltagsleben und sie informieren uns über sein Erscheinungsbild, seine Krankheiten und die Todesumstände. Albert Zink gibt in seinem Vortrag einen Überblick über die Lebensweise des Gletschermannes und erläutert die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, welche auch Erbgutanalysen einschließen.


20170118